Emotionen – Funktional versus Dysfunktional

Freude – Magierin der Leichtigkeit 

Wenn Freude sprechen könnte, würde sie uns sagen: „Folge der Leichtigkeit!“

Der universale psychologische Trigger von Freude ist: Zielerreichung, Bedürfnisbefriedigung, Wunscherfüllung (Eilert, 2013, S. 78). Freude hängt auf unterschiedliche Weise mit anderen Emotionen zusammen. Je länger wir beispielsweise auf ein Ziel hingearbeitet haben, desto mehr mischt sich Stolz dazu (Williams & DeSteno, 2008). Grundsätzlich zeigt Freude an, dass die empfundenen Ressourcen eines Menschen zugenommen haben (Campos, Shiota, Keltner, Gonzaga, & Goetz, 2013). Neurobiologisch hängt Freude eng mit dem Neurotransmitter Dopamin zusammen. Je mehr uns ein Ziel anzieht, desto aktiver sind die auf Dopamin reagierenden Gehirnareale (Sharot, De Martino, & Dolan, 2009). 

Die Funktion von Freude ist: Zukunftsmotivation, Kooperation. Wenn wir Freude spüren, haben wir messbar mehr Kraft (Rathschlag & Memmert, 2013). Dadurch mobilisiert unser Organismus Energie für künftige Tätigkeiten. 

Das Bedürfnis hinter Freude ist Leichtigkeit. Bei funktionaler Freude gehen dir Dinge leicht von der Hand. Du gehst Aktivitäten mit einer gesunden „frische“ an. 

Dysfunktionale Freude führt dazu, dass ein Mensch die Bodenhaftung verliert und mögliche Risiken ausblendet. 

Die Dysfunktion von Freude ist Euphorie. Die innere Frage, die dir hilft, um aus einer möglichen Dysfunktion zukommen, lautet: „Wie kann ich mit Bodenhaftung Leichtigkeit leben?“ 

Freude hat eine Annäherungsmotivation. 

Weitere nützliche Unterscheidungsform für Emotionen

Definition & Kurzübersicht für Freude

Trigger

Zielerreichung, Bedürfnisbefriedigung, Wunscherfüllung

Funktion

Zukunftsmotivation, Kooperation

Bedürfnis

Leichtigkeit

Quelle: Mesource